Mittlerweile gibt es verschiedenste Teppicharten und -beschaffenheiten. Wir schaffen Klarheit, indem wir die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Flachgewebe-, Kurzflor- und Hochflorteppichen aufzeigen und Tipps für den Einsatzbereich geben.

Nahaufnahme eines Flachgewebe-Teppichs

Flachgewebe Teppich: Flachgewebe Teppiche unterscheiden sich stark von den beiden anderen Teppicharten, denn Sie haben keinen sogenannten Flor. Ein Flachgewebe-Teppich hat also keine weichen, nach oben abstehenden Haare/Fäden/Fasern. Er besteht einzig und allein aus den robust miteinander verwobenen Garnsträngen. Dementsprechend ist ein Flachgewebe-Teppich nicht besonders weich, dafür jedoch umso stabiler und vor allem wetter- und wasserfest. Sie eignen sich perfekt als Outdoor Teppiche auf der Terrasse oder dem Balkon.

 

Nahaufnahme eines Kurzflorteppichs

Kurzflorteppich: Kurzflorteppiche haben im Gegensatz zu Flachgewebe Teppichen einen Flor, wenn auch einen kurzen. Durch verschiedene Veredelungstechniken der Teppichfasern sind auch Kurzflorteppiche wundervoll weich und bieten ein angenehmes Laufgefühl. Dadurch, dass die Teppichfasern so kurz sind (bis 1,5cm Florhöhe spricht man von Kurzflor) lassen sich detailreiche Motive und aufwendige Muster perfekt auf Kurzflorteppichen abbilden.

 

Nahaufnahme eines Hochflorteppichs

Hochflorteppich: Hochflorteppiche verfügen auch über einen Flor, also nach oben abstehende, weiche Teppichfasern. Durch die relativ langen Teppichfasern (bei 1,5cm bis 3cm Florhöhe spricht man von Hochflor) sind Hochflorteppiche die weichsten und gemütlichsten Teppiche. Die Teppichfasern können hierbei dicht verwebt sein oder wie eine wie bei einem sogenannten Shaggy-Teppich eher zottelig, lockige Struktur haben. Hochflorteppiche eignen sich perfekt für Wohnzimmer und Schlafzimmer, um eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre zu schaffen.

Juli 29, 2021 — Irina Miller